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wurde am 20. Oktober 1863 in Magdeburg geboren und am 1. Dez. in der ev.- luth. Kirche St. Ulrich und Levin getauft. Er war von Beruf Zigarrenarbeiter. Am 25. Sep. 1885 heiratete er in Verden/Aller die am 14. Feb. 1863 in Feldhausen geborene Wickelmacherin Anna Rohdenburg (genannt Hutengs), Tochter von Bertha Hutengs geb. Rohdenburg. Beide arbeiteten in einer Zigarrenfabrik, er als Zigarrenmacher, sie als Wickelmacherin. In Verden war er Mitglied des Gesangvereins "Einigkeit" sowie der Gewerkschaft.

1885 wurde in Verden der Sohn Carl Wilhelm geboren, 1886 der Sohn Carl und 1888 der Sohn Gustav.

1890 zog Carl Klees mit seiner Familie nach Magdeburg, da er aufgrund seines politischen Engagements in Verden keine Arbeit mehr fand. Dort arbeitete er zunächst als Verkäufer im Zigarrengeschäft seines Bruders Wilhelm, eröffnete dann am 3. Juli 1893 ein eigenes Geschäft (mit angeschlossener "Fabrik"), in dem drei Zigarrenmacher und vier Wickelmacherinnen beschäftigt wurden. Da die Geschäfte gut gingen, wurde 1895 ein zweites und dann 1898 auch ein drittes Geschäft eröffnet. Die Zahl seiner An-gestellten betrug damals 15.

1892 war noch ein vierter Sohn, Paul, geboren worden, der aber noch kurzer Zeit wieder verstarb. Seine Frau Anna starb am 2. Aug. 1905 in Alt Scherbitz, Krs. Merseburg.

In zweiter Ehe heiratete Carl Klees um Weihnachten 1906 die (röm.- kath.) Emilie Grahlmann, die ihre Töchter Elfriede und Ella aus ihrer ersten Ehe mit Karl Schiele in die neue Ehe einbrachte. Carl Klees starb auf einer Dienstreise am 9. Okt. 1914 im Krankenhaus St. Jacob in Leipzig. Seine Witwe Emilie betrieb später unter dem Namen "Carl Klees, Zigarrenfabrik, Inh. Witwe Emilie Klees" in der Peterstr. 12 eine Zigarrenfabrik

wurde am 9. Feb. 1865 in Magdeburg geboren und am 26. Feb. in der ev.- luth. Kirche St. Johannis getauft. Er hatte eine Rohtabakhandlung (Groß- und Kleinhandel) in der Gr. Junkerstr. Er heiratete die am 4. Sep. 1862 in Magdeburg geborene Auguste Haacke, älteste Tochter des Maurers Wilhelm Haacke und dessen Ehefrau Auguste geb. Jahns (genannt Oberreich). Aus der Ehe gingen ein namentlich nicht bekannter Sohn, eine ebenfalls namentlich nicht bekannte Tochter und 1891 der Sohn Otto hervor. Wilhelm Klees starb am 11. Nov. 1926; seine Frau im Dez. 1932. Wilhelm Klees, seine Frau Auguste und der Sohn Otto sind beigesetzt auf dem Westfriedhof in Magdeburg.

wurde am 28. Okt. 1866 in Magdeburg geboren. Sie heiratete den Bildhauer Heinrich Friedrich. Aus der Ehe ging ein Sohn hervor.

wurde am 29. Aug. 1868 in Magdeburg geboren und am 20. Sep. in der ev.- luth. Kirche in Buckau getauft. Er lernte das Tischlerhandwerk und heiratete am 21. Juni 1892 in Magdeburg die am 15. Juni 1872 geborene dtsch.- ref. Arbeiterin Marie Anna Elise Haacke, jüngste Tochter des Maurers Wilhelm Haacke und dessen Ehefrau Auguste geb. Jahns (Oberreich). 1894 wurde der Sohn Paul geboren, 1895 der Sohn Hermann und 1901 der Sohn Walter. Seine letzte Tätigkeit war die eines Krankenkassen- Rendanten. Daneben war er Mitglied im Aufsichtsrat des "Konsumvereins für Magdeburg und Umgebung E.G.m.b.H". Er starb am 18. Aug. 1920 in seiner Wohnung in Magdeburg, Große Storchstr. 7. Seine Frau Elise starb am 18. Juni 1939 in Magdeburg.

wurde am 26. Dez. 1869 in Magdeburg geboren. Er war Tischler von Beruf und heiratete am 26. Okt. 1895 in Hameln die am 12. März 1870 in Hameln geborene Karoline Wilhelmine Johanne Charlotte Diederich. Aus der Ehe gingen die Kinder Fritz (1896), Karoline (1897) und Wilhelmine (1899) hervor. Eduard Klees starb am 18. Apr. 1946 in Neuenhagen (Krs. Strausberg). Seine Frau Karoline überlebte ihn um sechs Jahre, sie verstarb am 19. Sep. 1952 ebenfalls in Neuenhagen.

wurde am 16. März 1873 in Magdeburg geboren und am 10. Sep. 1933 in Celle getauft. Er lernte den Beruf eines Schlossers und heiratete am 18. Mai 1895 in Magdeburg die am 1. Mai 1875 in Magdeburg geborene Luise Ida Quast, Tochter des Arbeiters August Friedrich Ferdinand Quast und dessen Ehefrau Ida Emilie Luise geb. Lippert.. Aus der Ehe gingen die Söhne Max (1895), Arnold (1896), Julius (1897), Walter (1898), Willi (1901) und Franz hervor. Julius Klees betrieb mit seinen Söhnen in Celle die "Maschinenfabrik Julius Klees und Söhne", die aber nicht lange bestand.

Er starb am 13. Mai 1953 in Celle; seine Frau überlebte ihn um vier Jahre, sie starb am 4. Feb. 1958 in Celle.

wurde am 14. Sept. 1874 geboren und lernte den Beruf eines Friseurs. Aus seiner – später geschiedenen - Ehe mit Maria Becker gingen die Tochter Martha (1901), der Sohn Walter (1903) und die Tochter Hildegard (1908) hervor. Hermann Klees wanderte 1914 mit dem Schiff „George Washington“ über Bremen in die USA aus, heiratete dort am 17.11.1916 in Lake County, Indiana, in 2. Ehe Alma Braune, kam aber 1920 wieder nach Magdeburg zurück. 1922 wanderte er mit dem Schiff „Württemberg“ – diesmal mit seiner Frau – erneut in die USA aus. Am 27. Juni 1928 wurde er dort eingebürgert. 1930 – zum Zeitpunkt der Volkszählung - arbeitete er als Pförtner bei einer Firma in Chicago; zum Zeitpunkt seines Todes war er Tankstellenbesitzer. Er verstarb am 22.10.1940 in Chicago. Seine Frau Alma war bereits am 01.12.1939 verstorben.

9.
Amalie Klees

wurde 1875 oder 1876 geboren. Sie heiratete den Former Porschütz. Aus der Ehe gingen drei Söhne und zwei Töchter hervor; der älteste Sohn Otto verstarb schon im Alter von fünf Jahren.

10.
Max Klees

wurde am 19. Nov. 1877 in Buckau geboren. Er lernte auf dem Kruppwerk das Maschinenfach. und heiratete Johanna Tempel. Aus der Ehe gingen der Sohn Kurt und zwei weitere Söhne hervor. Er lebte in Berlin- Lichterfelde.

wurde am 23. Juli 1879 in Buckau geboren. Er lernte den Beruf eines Maurers und übernahm später nach einem Unfall seines Vaters dessen Zigarrenfabrik. 1918 hieß es im Adreßbuch "Zigarren-, Papierwaren- und Flaschenbierhandlung" in der Martinstr. 10. Er heiratete in Buckau geboren. Er lernte den Beruf eines Maurers und übernahm später nach einem Unfall seines Vaters dessen Zigarrenfabrik. 1918 hieß es im Adreßbuch "Zigarren-, Papierwaren- und Flaschenbierhandlung" in der Martinstr. 10. Er heiratete Elsbeth Westphal; aus der Ehe gingen die Töchter Agnes, Margarete und Marianne hervor. 1923 wanderte er mit seiner Frau und seiner 17- jährigen Tochter Marianne über Hamburg mit dem Schiff „Deutschland“ nach Amerika aus, verließ die USA aber wieder am 20.09.1934 und kehrte nach Deutschland zurück. Die Reise in die USA im Jahr 1923 wurde von seinem Bruder Hermann bezahlt, der zu dem Zeitpunkt in Chicago lebte. Er starb am 12. Apr. 1948 in Magdeburg. Er lebte in Hopfengarten bei Buckau.

Wilhelm Klees' zahlreiche Nachkommen leben weit über die Welt verstreut - nach heutigem Kenntnisstand in Argentinien, Brasilien, Deutschland, Finnland, Neuseeland, Paraguay, Schweden, in der Schweiz und in den Vereinigten Staaten-